miércoles, 21 de julio de 2010

AUFRUF AN DIE WELT

„Die einzige Voraussetzung für den Triumph des Bösen ist, dass gute Menschen nichts tun“ (Edmund Burke)

Ich appelliere hiermit an alle Menschen, die zum Beginn einer Veränderung der Welt etwas beitragen wollen.

Jeder sollte bei sich mit der Veränderung anfangen, die er sich für diese Welt wünscht. Damit diese Änderung schnell verwirklicht werden kann, benötigt man die Mitwirkung vieler Menschen. Wir müssen ohne Verzögerung darauf reagieren. Wir müssen ein für allemal aus der Lethargie, in der wir versunken sind, rauskommen. Wir müssen das Fundament einer gerechteren und gesunderen Welt für alle legen. Wir können auf eine Reaktion und eine Änderung der Mentalität unserer Regierenden nicht länger warten. Denn dann könnte es schon zu spät sein.

Mit diesem Aufruf möchten wir alle Regierungen der Welt darauf aufmerksam machen, dass unsere Prioritäten nicht mit ihren Prioritäten in Einklang stehen. Durch unsere Stimmen wählen wir oft nur zwischen etwas Schlechtem oder etwas weniger Schlechtem. Die immer häufigere Stimmenthaltung zeigt die geringe Motivation und Glaubwürdigkeit unseren Politikern gegenüber. Unsere Bedürfnisse haben sich im Laufe der Zeit geändert: Wie können die Regierungen nach Mehrheiten suchen, wenn die Abschaffung des weltweiten Hungerproblems nicht zu ihren Prioritäten zählt? Wie kann man von Solidarität sprechen, wenn unsere Ärzte, obwohl sie viele Menschen-leben damit retten könnten, bestimmte Arzneimittel oder alternative Methoden nicht akzeptieren, weil sie sich in ihrer eigenen internen Struktur bedroht fühlen?

Dieser Aufruf wendet sich an alle, die bei diesem großen Wahnsinn, in dem wir leben, nicht mitwirken wollen. Die Situation lässt sich wie folgt darstellen:

- 20 % der Weltbevölkerung verbraucht 80% der natürlichen Ressourcen des Planeten.

- Die militärischen Ausgaben sind weltweit 12-fach höher als die Hilfe für die Entwicklungsländer.

- 1 Milliarde Menschen hat keinen Zugang zu Trinkwasser und 5.000 Menschen sterben täglich durch verseuchtes Wasser.

- 1 Milliarde Menschen leidet Hunger.

- Mehr als 50% der weltweit vermarkteten Getreidesorten werden für Tiernahrung und Biokraftstoff verbraucht.

- Noch heute sitzen Menschen im Gefängnis, weil sie ihre politischen Ideen ausdrücken.

- Menschen können andere Menschen im Namen der Gerechtigkeit zu Tode verurteilen.

- Manche „Gentleman-Ganoven“ in politischer Führungsposition gehen straffrei aus, während andere, die sich nicht freikaufen können, im Gefängnis sitzen.

- 13 Millionen Hektar Waldfläche verschwinden jedes Jahr.

- Ureinwohner müssen machtlos mit ansehen, wie man ihnen ihr Land wegnimmt und müssen deshalb ein unwürdiges Leben führen.

- Verschiedene Spezies sterben 1000-fach schneller, als im natürlichen evolutionären System vorgesehen.

- ¾ der Fischbestände sind stark geschrumpft oder ausgestorben.

- Bis 2050 könnte es bis zu 200 Millionen Klima-Flüchtlinge geben.

- Unsere Produkte werden noch nicht mit „transparenten“ Aufklebeetiketten versehen, damit wir wissen und entscheiden können, was wir verbrauchen.

- Das Hauptziel der Banken besteht in der Maximierung ihrer Gewinne, anstatt für die breite Öffentlichkeit zu arbeiten.

- Der Handel mit Minderjährigen ist das lukrativste Geschäft nach Drogen- und Waffenhandel.

- Und, und, und ....

In dieser Aufzählung werden nur einige Beispiele gegeben. Aber wir alle wissen, dass es noch viel mehr gibt.

Wir sollten unser Missfallen über diesen Unsinn zum Ausdruck bringen. Wir sollten uns zusammentun und ein Zeichen unserer Macht setzen. Wer sich an der Änderung des Weltbewusstseins beteiligen möchte, sollte an diesem weltweiten Aufruf teilnehmen, damit die Medien dieses neue Gefühl von immer mehr Menschen widerspiegeln können. Wir treffen uns am selben Tag und zur selben Uhrzeit auf dem Rathausplatz des Dorfes oder der Stadt, wo wir uns in diesem Moment befinden. Unsere friedliche und stille Präsenz soll unseren Politikern ein Beispiel geben, dass wir gegen die Entscheidungen ihrer Regierungen sind, dass sowohl die Solidarität mit dem ganzen Planeten wie auch der Weltfriede Wirklichkeit werden müssen.
Setzen wir all unsere Kräfte ein, um das zu retten, was noch zu retten ist.

ES LIEGT IN UNSERER MACHT, DIE ZUSTÄNDE ZU ÄNDERN. WORAUF WARTEN WIR? WO EIN WILLE IST, IST AUCH EIN WEG. VON UNS HÄNGT ES AB, OB DIE HINTERLASSENEN SPUREN AUF DEM PLANETEN IN WIRK-LICHKEIT MENSCHEN GEHÖREN.


„DIE HOFFNUNG IST EIN WACHTRAUM“ (ARISTOTELES)


Treffpunkt: 10. Oktober (10.10.2010) um 12.00 Uhr mittags

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